"Je mehr Du forschst, desto mehr halten Dich die Unwissenden für verrückt". don: freeman, amerikanischer Schriftsteller
"Wenn die Maus dem Adler die Welt erklären möchte, ist das Ergebnis in allen denkbaren Fällen von vornherein absehbar". matthias: kleespies

Die Erde ist flach: Wie kann die Kugelerde-Sonne am 21. Juno über Berlin aufgehen, wenn sie 126 Grad östlich steht? - Azimut entmystifiziert

Versierte "Flach-Erdler" können vermutlich bereits aus dem Titel schließen, dass ich über eine weitere "Unmöglichkeit" des HUM (heliozentrisches Unfug-Modell), sprich, einen weiteren grandiosen, den vielleicht grandiosesten, Unfug dieses Modells "gestolpert" bin, doch der Reihe nach.

Schon seit meiner Jugend frage ich mich, wie die Sonne im Sommer in Deutschland im Nord-Osten aufgehen kann, wenn die Erde eine Kugel ist, die Sonne jedoch lediglich zwischen den beiden Wendekreisen hin- und herwandert, also maximal bis auf 23,4° nördlicher Breite in die nördlichen Gefilde der Kugel gelangt. Seinerzeit fand ich darauf keine befriedigende Antwort.
 

Die Erde ist flach: Theoretische Überlegungen zur terrestrischen Refraktion: sind "abgeschnittene Schiffsrümpfe" ein Beweis für eine Kugelerde?

Ich habe bereits hier darauf hingewiesen, dass das Phänomen der "terrestrischen Refraktion" von Verfechtern des Kugelerde-Modells sehr gerne, oft "reflexartig", bemüht wird, wenn ein Kritiker dieses Modells sich die Mühe macht, selber nachzuschauen und entfernte Objekte mit einer geeigneten Kamera über eine Entfernung sichtet und fotografiert, bei der sie laut Kugelerde-Modell durch die darin notwendig enthaltene Erdrümmung mathematisch vollständig "hinter dem Horizont" verschwunden sein sollten. Das Gegenargument lautet dann immer wie folgt: Die "terrestrische" Refraktion führt bekanntermassen zu einer scheinbaren Vergrößerung entfernter Objekte, weshalb es kein Wunder ist, dass das Objekt auch bei gekrümmter Erdoberfläche zwar mathematisch "hinter dem Horizont" verschwindet, tatsächlich aber dennoch sichtbar ist. 

Die Erde ist flach: Warum verändert sich die scheinbare Größe der über der Erde kreisenden Sonne nicht perspektivisch?

Vor kurzem wandte sich eine "Flache-Erde-Gefährtin" mit einer Frage an mich, die ihr ihr Bruder gestellt hatte: Warum werden Objekte, die sich auf uns zu- oder von uns weg bewegen, perspektivisch scheinbar größer und kleiner, aber nicht die Sonne?

Hierzu ganz kurz zur Rekapitulation: im Modell der Flachen Erde kreist "die Sonne" (tatsächlich sind es wohl deren 5, die wir über der Landmasse, die wir als "Erde" bezeichnen, in unterschiedlichen Bereichen dieser Landmasse jeweils sehen können) mit dem "Nordpol" als Kreismittelpunkt über der Erde (um zur Ansicht der Modell-Animatiion zu gelangen, bitte im verlinkten Artikel ganz nach unten scrollen). Bei dieser Bewegung nähert sie sich dem Beobachter beim "Sonnenaufgang" an, erreicht mittags im Süden ihren dem Beobachter nächstgelegenen, also perspektivisch höchsten, Punkt und entfernt sich dann wieder von ihm, bis sich schließlich die Illusioin eines "Sonnenuntergangs" ergibt.

Die Erde ist flach: Die Sonne ist kein glühender Gasball

Ich habe bereits an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass die auf solarham.net abgebildeten angeblichen Bewegungen der Sonnenflecken wohl gefälscht sind und damit der einzige "Beweis" für eine angebliche Kugelsonne in sich zusammenfällt.
Weil ich es, wie so oft, "ganz genau" wissen wollte, habe ich bereits im August 2016 die Sonne über einen Zeitraum von 24 Stunden (natürlich nicht nachts ;-) ) in kurzen Abständen fotografiert und aus den dabei gewonnenen Aufnahmen das nachfolgende Video erstellt. Wer möchte, kann sich die Originalaufnahmen über den nachfolgenden link als zip-Datei herunterladen:

Die Aufnahmen wurden mit einer Nikon P900 mit maximalem optischem Zoom (Brennweite Kleinbild-Äquivalent: 2.000 mm) und einer Sonnenfilterfolie AstroSolar™ der Firma Baader Planetarium: http://www.baader-planetarium.com/de/sonnenbeobachtung/astrosolar-foto-sonnenfilterfolie-od-3.8.html erstellt.
Um maximale Genauigkeit zu erzielen, habe ich die Kamera mit dem eingebauten künstlichen Horizont vor jeder Aufnahme exakt horizontal ausgerichtet.

Die Erde ist flach: Im HUM zeigt sich die Sonne über dem Horizont, obwohl sich der Beobachter auf der "Nachtseite" der angeblichen Kugel befindet

Ich habe mal wieder ein wenig bei timeanddate.com gestöbert und bin auf eine weitere "Merkwürdigkeit" des HUM (heliozentrisches Unfug-Modell) gestoßen: In Sodankylä, Finnland, wird die Sonne am 3. Januar 2017 mittags mit 0,3° gegen den Horizont (also ÜBER dem Horizont) zu sehen sein, obwohl Sodankylä im HUM dann noch mit 90,2°, also MEHR ALS 90° gegen die Sonne "verkippt" sein soll. Eine Sonne, die mit 0,3° gegen den Horizont zu sehen ist, ist bei weitem kein "Pappenstiel", beträgt doch der angebliche scheinbare Sonnendurchmesser laut wikipedia zwischen 31,5 bis 32,5 Bogenminuten, also etwas mehr als 0,5°. Demzufolge sollte eine mit 0,3° gegen den Horizont stehende Sonne bereits mit ca. 60% ihres Durchmessers am Horizont zu sehen sein.
Das Problem ist allerdings, dass dies im HUM schlicht nicht möglich sein sollte, d. h., die Sonne sollte zu diesem Zeitpunkt gar nicht zu sehen sein, bzw. "rechnerisch" unter dem Horizont stehen, weil ein Beobachter, der im HUM mehr als 90 Breitengrade versetzt zur Sonne steht, diese logischerweise ÜBERHAUPT nicht sehen kann.


Schauen wir uns das genauer an...