Technologie

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Durch intensive F+E-Arbeiten ist es gelungen, das Biopolymer auf der Grundlage von Abfallstoffen nachwachsender Rohstoffe herzustellen. Dadurch werden keinerlei Primärrohstoffe (Nahrungsmittel) für die Produktion benötigt. Weiterhin sind die Rohstoffkosten mit 0,30 € pro kg Rohpolymer so niedrig, dass eine auch preisliche Substitution konventioneller Produkte (Kunststoff, Papier) durch das Biopolymer in greifbare Nähe gerückt ist.
Mit dem Verfahren kann in 2 Tagen ein Polymerzuwachs von 350% erzielt werden.
Der Herstellungsprozeß ist auch insgesamt sehr preiswert, da - im Gegensatz zu vielen anderen biotechnologischen Prozessen - beispielsweise die Sauerstoffkonzentration nicht gesteuert und das Medium nicht gerührt werden muß. Die Polymerkörner (unteres Bild) sind so groß, dass sie problemlos mechanisch (durch Sieben) abgeschöpft werden können.

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Aus den Polymerkörnern (Bild links) leiten sich folgende Produkte ab:

  • Biokunststoff - das Polymer ist per se thermoplastisch verformbar
  • Papierersatz - das Polymer läßt sich leicht in eine glasklare oder undurchsichtige, bedruckbare Folie transformieren
  • Depotdünger - das Polymer bindet 700% des Eigengewichts an Wasser.
  • Antibiotika: Die bei der Fermentation entstehende Flüssigkeit ("Fermentationsbrühe") weist starke antibiotische Eigenschaften auch gegen multiresistente Bakterien auf.

Das Getränk wird nach klassischen Rezepturen, die vielfach im Internet beschrieben sind, hergestellt.

Die Trocknung und damit die Nutzung des (trockenen) Polymers ist in jedweder Form durch ein deutsches Patent geschützt, das auch international angemeldet ist.